Über den Fledermausschutz Wallis
Photo : © Anouk Athanasiades. Grosse Hufeisennase im Winterschlaf.
Fledermausschutz Wallis

Photo : © Anouk Athanasiades. Grosse Hufeisennase (Rhinolophus ferumequinum) im Winterschlaf.
Unsere Geschichte
Der Walliser Fledermausschutz wurde Ende der 1970er Jahre von leidenschaftlichen Chiropterologen (Wissenschaftler/innen auf dem Gebiet der Fledermäuse) gegründet und ist eine Gruppe mit dem Ziel der Erforschung und des Schutzes der Walliser Fledermäuse.
Aujourd’hui l’association est dirigée par un comité de biologistes passionnés de chiroptères composé de:
- Julia Wildi, Präsidentin seit 2020
- Anouk Athanasiades, Kantonale Fledermausschutz-Beauftragte seit 2019
- Alicia Mabillard, Sekretärin seit 2022
- Sophie Marti, Schatzmeisterin seit 2022
- Nicolas Dulex, aktives Mitglied
- François Biollaz, aktives Mitglied und ehemaliger Kantonaler Fledermausschutz-Beauftragter (2007 bis 2018)
- Emilie Dessimoz, aktives Mitglied und ehemaliger Präsidentin (2016 bis 2020)
- Raphaël Arlettaz, Ehrenmitglied
Unsere Mitglieder beteiligen sich an Forschungs-, Schutz- und Informationsaktivitäten. Wenn auch Sie mehr über diese unbekannten Tiere erfahren möchten und die Fledermäuse entdecken wollen, kommen Sie gerne auf uns zu!
Unser Leitbild
Der Walliser Fledermausschutz (RCVS) untersucht und schützt die Fledermäuse im Kanton Wallis. Der RCVS ist der repräsentative Kantonalverband des Centre de Coordination Ouest pour l’étude et la protection des chauves-souris (CCO), der offiziellen Stelle für die Erforschung und den Schutz von Fledermäusen in der Westschweiz und im Kanton Bern. Eine gleichwertige Stelle besteht für die Kantone der deutschsprachigen Schweiz, die Koordinationsstelle Ost für Fledermausschutz (KOF).
Der RCVS oder CCO-Valais wird von der Dienststelle für Wald, Flussbau und Landschaft (DWFL) des Kantons Wallis sowie vom Bund unterstützt, die den Verein zur Erhaltung der Fledermäuse beauftragen.
Das Fledermausschutz agiert auf verschiedenen Ebenen :
Benötigen Sie eine Beratung oder weitere Informationen? Wir beraten Privatpersonen, Unternehmen und Gemeinden und beantworten alle Ihre Fragen rund um Fledermäuse über unsere Fledermaus-Hotline.
Um die Öffentlichkeit für die Probleme der Fledermäuse und ihrer Lebensräume zu sensibilisieren, organisieren wir öffentliche Entdeckungsabende wie die Fledermausnacht, um Ihnen die Fledermäuse vorzustellen (mehr Informationen unter der Rubrik Neuikeiten).
Wenn Sie sich für dieses Thema begeistern, verfügt der Hauptsitz des CCO in Genf über die grösste wissenschaftliche Bibliothek zu Fledermäusen. Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link. Ausserdem veröffentlichen wir jährlich ein Bulletin über unsere Aktivitäten und Projekte für den Kanton, die Gemeinden, unsere Mitglieder und alle interessierten Parteien, wie z.B. Eigentümer von Quartieren.
Alle Arten und ihre Kolonien sind durch das Bundesgesetz über den Natur- und Heimatschutz (NHG) und Verordnung über den Natur- und Heimatschutz (NHV) geschützt.
Wir überwachen den Zustand der Populationen und gewährleisten deren Fortbestehen durch den Schutz von benutzten Gebieten wie Jagdreviere, Transitrouten und Quartieren. Insbesondere beraten wir Sie kompetent bei Problemen und damit verbunden Fragen bei der Renovierung und Bauplanung von Gebäuden mit Fledermäusen.
Zu diesem Zweck verfügen wir über eine kantonale Datenbank, die mit dem Schweizerischen Zentrum für die Kartografie der Fauna (SZKF / CSCF) verlinkt ist.
Wir führen Studien durch, um die Gewohnheiten der Fledermäuse besser zu verstehen, die uns auch heute noch oft unbekannt sind. Damit können wir die Fledermäuse besser schützen.
Jedes Jahr werden an noch unbekannten Orten die Arten erfasst, um die Verbreitungsdaten zu verbessern, als auch bekannte Lagerstätten besucht, um die Entwicklung der Populationen zu beobachten. Viele Quartiere sind uns noch unbekannt, Sie können uns helfen, indem Sie uns Ihre Beobachtungen mitteilen.